Detailverliebt gestaltet und exzellent verarbeitet.
FUNKTIONEN:
Zeitanzeige: Stunden / Minuten / Sekunden, Datum,
INDIKATOREN | ANZEIGEN:
Kleine Sekunde auf Position 9, zentrale Stunden- und Minutenzeiger, Datumsfenster auf Position 3
GEHÄUSE:
Edelstahl poliert, Bandanstoßbreite 20mm, 3ATM wasserdicht (Herstellerangabe; ohne Gewähr), Mineralglas, Stahlboden + Glasboden, Ø 42mm, Höhe: 11mm
ZIFFERBLATT:
Zifferblatt: grau-schwarz, Zeiger: metallic mit grüner Leuchtfarbe, Ziffern/Indices: grüne Leuchtfarbe, Skalen: metallic
Technische Daten Poljot/MakTime 3105
Aufzug: Handaufzug
Uhrwerk Kaliber: 31 mm
Uhrwerk Höhe: 5,38 mm
Jewels (Lagersteine): 17
Funktionen/Komplikationen: Stunden, Minuten, Sekunden, Kalender
Stoßsicherung: Ja (Poljot)
Frequenz: 3 Hz (21.600 vph)
Tägliche Gangabweichung: von -10 bis +50 s/Tag (Hersteller Angabe MakTime)
Gangreserve: 42-45
Das Poljot 3133 (3105 basiert auf gleicher Baugruppe) Uhrwerk
Besitzt ein russisches Herz, angetrieben von Schweizer Präzision. Anfang der 1970er Jahre wollte Poljot das bis dato produzierte 3017 Chronographen-Uhrwerk modernisieren. Die Stückzahl sollte steigen. Der filigrane Schaltrad-Mechanismus des 3017 sollte gegen einen modernen Nockenschaltwerk-Mechanismus ersetzt werden. Das 3017 wurde bereits auf einer aus der Schweiz importierten Produktionslinie der Firma Venus gebaut (Fabrique d'Ebauches Vénus S.A.) Auf Basis des Venus 150. Diese bewährte Vorgehensweise sollte Anfang der 1970er beim neuen Chronograph (31mm) nun erneut zum Tragen kommen. Dieses mal wurde eine Produktionslinie von Valjoux SA (heute ETA, Swatch Group) übernommen und dem Werk ein noch etwas kräftigeres russisches Herz (Unruh) verpasst. Die Basis für das russische Poljot 3133 war das Valjoux 7734 bzw. 7733. Die Maschinen, Pläne und Know-How wurden hier also ein weiteres mal an sehr guter Stelle eingekauft.
Geschichte Poljot
Diese geht bis in das Jahr 1930 zurück. Zu dieser Zeit hieß die Fabrik noch "Erste Moskauer Uhrenfabrik". Die ersten Uhrwerke des neuen massentauglichen Typ-1 wurden damals erstmalig auf einer importierten Prodiktionslinie der Dueber-Hampden Watch Company, Ohio gefertigt. Bis 1952 wurde die Produktion auf 1,1 Millionen Uhren gesteigert. Das Land sollte mit guten Uhren versorgt werden. Das Militär und die Wissenschaft brauchten präzisere Uhren. 1964 wurde der Name der Fabrik zu Poljot (Flug), geändert. Die Uhrenindustrie war neben einer Notwendigkeit auch ein Vorzeigeprojekt in der Sowjetunion und Poljot wurde der grösste Erfolg. Weitere Werke wie das Alarm Werk Poljot 2612 und viele weitere wurden produziert. 1990 war der Stand der Produktion 5 Millionen Uhren im Jahr. Hunderte von Angestellten ermöglichten diese Leistung. 2004 musste Poljot trotz langer und stolzer Geschichte in Konkurs gehen. Viele hochqualifizierte Mitarbeiter verloren damals Ihre Arbeit.
Wasserdichtigkeit: | 30 m (3 ATM) |
Uhrwerk: | Mechanisch (Handaufzug) |
Stil: | Flieger |
Gehäusematerial: | Edelstahl |
Zifferblattfarbe: | Schwarz |
Armbandart: | Zweiteiliges Armband |
Armbandbreite: | 20 mm |
Besonderheiten: | Datumsanzeige |
Gehäuse-Finish: | Poliert |
· Uhrwerk Kaliber: | 3105 Poljot MakTime |