Dieses schöne Stück besticht schon auf den ersten Blick durch sein sportlich elegantes Design und hochwertige Verarbeitung. Das runde Edelstahlgehäuse hat eine optimale Grösse und sieht auf dem Handgelenk nicht zu wuchtig aus. Das Zifferblatt ist sehr übersichtlich angelegt. Diese Tatsache und die sehr gute Leuchtkraft der Zeiger tragen (auch bei Dunkelheit) zur guten Ablesbarkeit der Zeit bei. Die Ziffern und Indices sind auch mit Leuchtmasse versehen. In der oberen Hälfte des Zifferblattes ist das in Metallic aufgesetzte BURAN Logo zu sehen. Die geriffelte Lünette ist drehbar und lässt mithilfe der roten Markierung einen Zeitpunkt fixieren. Alles in allem eine durchaus klassische und dennoch modern anmutende Uhr!
Poljot Kaliber 2612.1 ist eine russische Version des legendären Weckerkalibers AS 1475 (AS1930), aus der nicht mehr bestehenden Schweizer Rohwerkefabrik Adolph Schild S.A. Das ist das einzige russische Wecker-Kaliber, das schon in den 60er Jahren gebaut wurde. Leider werden diese russischen Signal Werke seit der Aufgabe der Uhrwerk-Produktion seitens Poljot auch nicht mehr produziert.
Selten: Der mechanische Weckton wird durch einen kleinen Hammer erzeugt. Der Weckton dauert ca. 13 Sekunden an und erzeugt ein mechanisches Rasseln.
Das Handaufzug-Kaliber ist mit einer Glucydur-Unruh ausgestattet ist. Auch hier sind wieder sämtliche Achsen in synthetischen Rubinen gelagert - sogar die des Weckerhebels. Anhand der Bezeichnung ".1" am Ende kann man erkennen, daß es sich hier um ein Werk mit Ganggenauigkeit "1. Klasse" handelt. Von der Chronometernorm kann man zwar nicht sprechen, dennoch kann man hier davon ausgehen, daß dieser Wecker seinen Träger präzise zur gewünschten Zeit weckt.
FUNKTIONEN:
Zeitanzeige: Stunden / Minuten / Sekunden, Akustisches Signal / Weckfunktion
INDIKATOREN | ANZEIGEN:
Zentralsekunde, Signalzeiger
GEHÄUSE:
Edelstahl matt, Bandanstoßbreite 20mm, Mineralglas, Gehäuseabmessungen: 40mm, Stahlboden, wasserdicht (Herstellerangabe; ohne Gewähr)
ZIFFERBLATT:
Zifferblatt: dunkelgrau mit schwarzen Elementen, Zeiger: silber mit weisser Leuchtfarbe, Ziffern/Indices: weiss und rot, Skalen: weiss und rot
Geschichte Poljot
Diese geht bis in das Jahr 1930 zurück. Zu dieser Zeit hieß die Fabrik noch "Erste Moskauer Uhrenfabrik". Die ersten Uhrwerke des neuen massentauglichen Typ-1 wurden damals erstmalig auf einer importierten Prodiktionslinie der Dueber-Hampden Watch Company, Ohio gefertigt. Bis 1952 wurde die Produktion auf 1,1 Millionen Uhren gesteigert. Das Land sollte mit guten Uhren versorgt werden. Das Militär und die Wissenschaft brauchten präzisere Uhren. 1964 wurde der Name der Fabrik zu Poljot (Flug), geändert. Die Uhrenindustrie war neben einer Notwendigkeit auch ein Vorzeigeprojekt in der Sowjetunion und Poljot wurde der grösste Erfolg. Weitere Werke wie das Alarm Werk Poljot 2612 und viele weitere wurden produziert. 1990 war der Stand der Produktion 5 Millionen Uhren im Jahr. Hunderte von Angestellten ermöglichten diese Leistung. 2004 musste Poljot trotz langer und stolzer Geschichte in Konkurs gehen. Viele hochqualifizierte Mitarbeiter verloren damals Ihre Arbeit.
· Uhrwerk Kaliber: | 2612 Poljot |
Wasserdichtigkeit: | 30 m (3 ATM) |
Uhrwerk: | Mechanisch (Handaufzug) |
· Serie: | Signal |
Gehäusematerial: | Edelstahl |
Zifferblattfarbe: | Grau |
Gehäusegröße: | 40mm |