Poljot AVIATOR KOKKINAKI 3105/1735387 Fliegeruhr russische mechanische Uhr

Artikelnummer: U-1045

AVIATOR KOKKINAKI - Serie "Russian Aviators" - Poljot Kaliber 3105

Kategorie: Handaufzug


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AVIATOR KOKKINAKI - Serie "Russian Aviators" - Poljot Kaliber 3105

Wladimir Konstantinowitsch Kokkinaki (* 12.jul./ 25. Juni 1904 in Noworossijsk; * 7. Januar 1985) war ein sowjetischer Testpilot. Der Name und das Flugzeug des Piloten Wladimir Konstantinowitsch Kokkinaki sind auf dem Rückdeckel eingraviert.

Kokkinaki entstammt einer polnisch-griechischen Familie. Er trat 1925 in die Rote Armee ein und absolvierte 1928 die Leningrader Flugschule. Er ließ sich an der Flugschule Borissoglebsk weiterbilden und absolvierte sie 1930. 1931 ging er in den aktiven Truppendienst bei der 11. Jagdfliegerstaffel. 1932 wurde er Kommandeur einer Fliegerabteilung und 1935 als Testpilot ausgewählt. Seine erste Aufgabe bestand darin, das seinerzeit neue Schlachtflugzeug Kotscherigin TSch-3 einzufliegen.

In den 1930er Jahren war er Mitglied des mit I-16 ausgerüsteten fünfköpfigen Kunstflugteams "Krasnye djawoly" (Rote Teufel). International erstmals auf sich aufmerksam machte Kokkinaki am 21. November 1935, als er in einer Polikarpow I-15 mit 14.575 m einen neuen absoluten Höhenweltrekord für Flugzeuge aufstellte, dem ersten Rekord der UdSSR, der von der FAI anerkannt wurde. Kokkinaki absolvierte weitere Rekordflüge, auch über Langstrecken. Internationales Aufsehen erregte 1939 der Flug von Kokkinaki und seinem Navigator M. Ch. Gordijenko mit der DB-3 "Moskwa". Am 28. April starteten sie in Moskau mit Ziel New York. Nach 8.000 Kilometern mit den Stationen Trondheim, Reykjavik und Kap Farvel waren sie wegen eines Wirbelsturmes über Labrador gezwungen, auf 9.000 Meter zu steigen. Nach Verbrauch sämtlichen Treibstoffs und des Sauerstoffvorrates landete Kokkinaki am 29. April mit eingezogenem Fahrwerk neben dem Leuchtturm der Insel Miscou in New Brunswick in Kanada. Die DB-3 befand sich 22 Stunden und 56 Minuten in der Luft, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 348 km/h entsprach. Insgesamt stellte Kokkinaki 22 Weltrekorde auf. 1938 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei der Sowjetunion.

Im Zweiten Weltkrieg blieb Kokkinaki weiter Testpilot, wurde 1943 zum Generalmajor der Flieger befördert und Hauptinspekteur der Flugzeugindustrie. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war er als Testpilot tätig. Seinen letzten Weltrekord errang er 1960, als er mit einer Iljuschin Il-18 und 10 Tonnen Zuladung 5018 km weit flog und dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 693 km/h erreichte. 1961 wurde er Vizepräsident und 1966 Präsident der Fédération Aéronautique Internationale.

Für seine Leistungen wurde Kokkinaki zweimal (1938 und 1959) als Held der Sowjetunion, dem Titel "Verdienter Testpilot" sowie mit dem Leninpreis ausgezeichnet.


FUNKTIONEN: Zeitanzeige: Stunden / Minuten / Seitlicher Sekundenzeiger

INDIKATOREN | ANZEIGEN: Datumsfenster auf Position 4

GEHÄUSE: Edelstahl poliert, Mineralglas, verschraubter Boden, Ø 45mm, Höhe 12mm, Gewicht 91g, Stegbreite 22mm, 5ATM wasserdicht

ZIFFERBLATT: Zifferblatt: schwarz, Zeiger: schwarz-weiss, Ziffern/Indices: weisse Leuchtfarbe


Technische Daten Poljot/MakTime 3105
Aufzug: Handaufzug
Uhrwerk Kaliber: 31 mm
Uhrwerk Höhe: 5,38 mm
Jewels (Lagersteine): 17
Funktionen/Komplikationen: Stunden, Minuten, Sekunden, Kalender
Stoßsicherung: Ja (Poljot)
Frequenz: 3 Hz (21.600 vph)
Tägliche Gangabweichung: von -10 bis +50 s/Tag (Hersteller Angabe MakTime)
Gangreserve: 42-45 h


Das Poljot 3133 (3105 basiert auf gleicher Baugruppe) Uhrwerk
Besitzt ein russisches Herz, angetrieben von Schweizer Präzision. Anfang der 1970er Jahre wollte Poljot das bis dato produzierte 3017 Chronographen-Uhrwerk modernisieren. Die Stückzahl sollte steigen. Der filigrane Schaltrad-Mechanismus des 3017 sollte gegen einen modernen Nockenschaltwerk-Mechanismus ersetzt werden. Das 3017 wurde bereits auf einer aus der Schweiz importierten Produktionslinie der Firma Venus gebaut (Fabrique d'Ebauches Vénus S.A.) Auf Basis des Venus 150. Diese bewährte Vorgehensweise sollte Anfang der 1970er beim neuen Chronograph (31mm) nun erneut zum Tragen kommen. Dieses mal wurde eine Produktionslinie von Valjoux SA (heute ETA, Swatch Group) übernommen und dem Werk ein noch etwas kräftigeres russisches Herz (Unruh) verpasst. Die Basis für das russische Poljot 3133 war das Valjoux 7734 bzw. 7733. Die Maschinen, Pläne und Know-How wurden hier also ein weiteres mal an sehr guter Stelle eingekauft.


Geschichte Poljot
Diese geht bis in das Jahr 1930 zurück. Zu dieser Zeit hieß die Fabrik noch "Erste Moskauer Uhrenfabrik". Die ersten Uhrwerke des neuen massentauglichen Typ-1 wurden damals erstmalig auf einer importierten Prodiktionslinie der Dueber-Hampden Watch Company, Ohio gefertigt. Bis 1952 wurde die Produktion auf 1,1 Millionen Uhren gesteigert. Das Land sollte mit guten Uhren versorgt werden. Das Militär und die Wissenschaft brauchten präzisere Uhren. 1964 wurde der Name der Fabrik zu Poljot (Flug), geändert. Die Uhrenindustrie war neben einer Notwendigkeit auch ein Vorzeigeprojekt in der Sowjetunion und Poljot wurde der grösste Erfolg. Weitere Werke wie das Alarm Werk Poljot 2612 und viele weitere wurden produziert. 1990 war der Stand der Produktion 5 Millionen Uhren im Jahr. Hunderte von Angestellten ermöglichten diese Leistung. 2004 musste Poljot trotz langer und stolzer Geschichte in Konkurs gehen. Viele hochqualifizierte Mitarbeiter verloren damals Ihre Arbeit.


Wasserdichtigkeit: 50 m (5 ATM)
Uhrwerk: Mechanisch (Handaufzug)
Stil: Flieger
· Serie: RUSSIAN AVIATOR
Zifferblattfarbe: Schwarz
Gehäusegröße: 45mm
· Uhrwerk Kaliber: 3105 Poljot MakTime

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